Pferdeabtrieb auf der Estancia Nibepo Aike
Auf dem patagonischen Inlandeis
Expedition in die Puna nahe Tolar Grande
Man schrieb das Jahr 1993. Mitte Dezember packte ich Schlafsack, Liegematte, Zelt und das neu erworbene und mühsam ersparte Flugticket nach Buenos Aires in den Rucksack. Vier Monate durch Südamerika. Lektion Nr. 1: Die Länder Lateinamerikas sind gigantisch groß. Argentinien macht da keine Ausnahme. Aber genau dies ist ja auch Teil der Faszination und Ursache für die unglaubliche Vielfalt der Landschaften und Kulturen. Zwischen 2007 und 2013 war und bin ich nun auf vielen und langen Reisen in Argentinien unterwegs, um den Mythos dieses Landes in Bildern und Videosequenzen auf die Spur zu kommen. Im Herbst 2013 ist es nun so weit: Nach sechs Jahren der Vorbereitung werde mit meiner neuen Multivision in vielen Städten Deutschlands unterwegs sein.
Hier der offizielle Pressetext:
Argentinien – weites Land im Süden unserer Erde. Synonym für erotischen Tango, tropische Wasserfälle, farbenprächtige Hochwüsten, harte Gauchos in der weiten Pampa und die sturmumtosten Granitnadeln der Anden.
„Schon auf meiner ersten Reise wurde mit gegenwärtig: In Argentinien zu reisen heißt, sofort der Faszination dieses Landes zu erliegen, bedeutet, sich Einlassen auf die Stille der andinen Wälder, dem Klang des Bandoneons in den Gassen von Buenos Aires zu lauschen, sich gegen den Wind Patagoniens zu stemmen oder die Höhe der lebensfeindlichen Puna zu spüren.
Dieses Land hat es geschafft seine ursprüngliche Schönheit zu bewahren. Meine Reiserouten orientierten sich immer wieder an den Vorgaben, die mir die Natur machte: Ich staunte über mächtige Wale an der Halbinsel Valdez, war umringt von hochnäsigen Pinguinen in Punta Tombo oder näherte mich vorsichtig den Guanacos, den scheuen Kleinkamelen der Anden.
Die Wege führten mich zu den verminten Grenzregionen der nördlichen Hochwüste, auf Tauchstation mit patagonischen Muscheltauchern oder in die Urwälder Mesopotamiens. Ich erkundete die tief eingeschnittenen Andentäler und kämpfte mich hinauf auf das große südliche Inlandeisfeld direkt hinter den magischen Gipfeln von Cerro Torre und Fitz Roy. Dabei war der Wind mein stetiger Begleiter in dieser unendlichen Weite Patagoniens, dem Land aus Steppe, Gletschern und hohen Bergen, die am Morgen leuchten wie der Rost an der Facón, dem Messer des Gauchos, ohne das er seine Hütte nie verlässt. Am Ende der Reisen stand Feuerland, jener magische südliche Außenposten menschlicher Zivilisation vor dem ewigen Eis der Antarktis.“
In diesem Multimediaereignis verschmelzen brillante Fotografien gekonnt mit Filmpassagen in HDTV-Kinoqualität. Ein Hochleistungs-Beamer zaubert Bilder von ungeahnter Leuchtkraft und Brillanz auf die Leinwand. Im Mittelpunkt aber bleiben die Abenteuer und die Geschichten aus einem Land, das zwischen den dampfenden Tropen, dem leidenschaftlich getanzten Tango und dem Eis des Südens jeden Besucher verzaubert.